Wir schreiben den 17. August 2013. Es ist ein heißer Sommertag und wir befinden uns in einer der idyllischsten Landschaften Bayerns. Plötzlich wird eine Tür aufgerissen! Vier Jungs stürmen schweißgebadet in das Stadel von Gumpertsham und rennen auf einen Tisch zu. Hinter dem wilden Durcheinander ihrer Stimmen lässt sich das Wort „Mahlzeit“ vermuten. Daraufhin wird ihnen kein Essen serviert, was den Jungs in diesem Moment allerdings auch egal ist. Jedoch stellt ihnen jemand die Frage: „Wie heißen die drei Seherkinder von Fatima?“
Das was hier geschildert wird ist keine der Geschichten aus Grimms Märchensammlung, sondern eine wahre Begebenheit des letzten Totus Tuus – Jungencamps Bavaria. Seit Donnerstagabend haben sich 15 Jungs aus dem Süden Deutschlands zu Gebet, Spiel & mehr zusammengefunden. Das großflächige Gelände mit Badesee, Fußball-, Beachvolleyball- und Tennisplatz bot hierfür die idealen Voraussetzungen.
Die Tage waren mit dem Thema Fatima überschrieben. Eine langweilige Geschichte aus längst vergangenen Zeiten? Aber, Nein!! In den Tagen sollte sich zeigen, dass die Erscheinungen von 1917 auch für unseren Buben eine große Hilfe sein können.
Packend war auch das über zwei Stunden dauernde Chaosspiel am Samstagnachmittag, bei dem die Kinder über das gesamte Gelände rannten und Fragen vor einer Jury beantworten mussten. Da die Mannschaften sich fast durchgehend in einem Kopf-an-Kopf-Rennen befanden, war von Langeweile nichts zu spüren und Szenen, wie die oben Beschriebene, keine Seltenheit.
Abgerundet wurde das Jungencamp Bavaria am Sonntag vor einer Muttergottesstatue im Garten, zu der man in Prozession gezogen war. Jeder konnte dort die auf dem Camp gefassten Entscheidungen im Gebet bekräftigen.
So danken wir der Muttergottes von Fatima für dieses Camp und empfehlen ihrer Fürsprache alle, die an diesem Camp teilgenommen und mitgewirkt haben.